Dildo selber machen – mit meinen Tricks gelingt es garantiert

Für den Fall, dass der Dildo nicht zur Hand ist - wie man sich mit anderen Gegenständen aushelfen kann.
Von Sofia Falke
Sofia Falke
Geschrieben von Sofia Falke
Schriftstellerin und Psychologin
Sofia ist eine ausgebildete Psychologin, aber arbeitet seit 12 Jahren als freiberufliche Autorin. Ihr mehr anzeigen
Aktualisiert 14-08-2023
Aktualisiert 14-08-2023
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Als ich vor einigen Wochen verzweifelt meinen Dildo gesucht habe, kam mir die Idee: Einen Dildo selber machen! Glücklicherweise gibt es einen großen Erfahrungsschatz im Internet, wie das zu tun ist. Auch stehen mehr als genug Materialien und potenzielle Ausgangsobjekte zur Verfügung, um diesen Wunsch in die Tat umzusetzen. Experimentieren ist ausdrücklich erwünscht – egal welche Idee oder welches Material als Ausgangspunkt vorhanden ist. Hier erfährst du einige Dinge, die du beachten solltest, wenn du einen Dildo selbst basteln willst. Und du findest zudem einige Tipps, wie du dabei erfolgreich zum Ziel kommen kannst – oder sollte ich eher sagen: zum Höhepunkt?

Warum braucht man einen selbstgemachten Dildo?

Gewöhnliche Sachen, die immer zur Hand sind, können zur rechten Zeit sehr hilfreich sein.

Einen selbstgemachten Dildo stelle ich generell aus purer Lust her – nichts weiter. Brauchen kann ich ihn allerdings nur zu gut, z.B. dann, wenn der Original-Dildo und die erste Wahl für die Masturbation nicht verfügbar ist. In solchen Fällen halten mir allerlei Gegenstände als selbstgemachter Dildo her. In manchen Fällen musste ich hierbei viel Kreativität an den Tag legen, während andere Gegenstände im Prinzip direkt eingeführt werden können und als Dildo bereits in ihrer natürlichen Form besonders gut geeignet sind.

DIY-Dildo: Sicherheitshinweise

Grundsätzlich sollten Dildos sichere Gegenstände sein. Es gibt einige Dinge, die man unbedingt beachten sollte, wenn man einen perfekten Anal Dildo selbst basteln will, oder einen für die Vagina. Diese Dinge sollte man beachten, wenn ein Do-it-Yourself-Dildo in deiner persönlichen Manufaktur in Produktion gehen soll. Über die Risiken von der Nutzung mit Sextoys gibt es sogar Studien. Vertrauenswürdige Quelle Sextoys: ein Thema von medizinischer Relevanz? Sex toys: a topic of medical relevance? Die Medizinische Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ) widmet sich in erster Linie Tabuthemen. www.researchgate.net Hier habe ich die wichtigsten Informationen in meiner Dildo-selber-machen-Anleitung gesammelt:

Vorsichtig mit Materialien

Eine glatte Oberfläche ist ein Muss.

Vor allem sollte man mit Materialien sehr sorgfältig sein. Die Auswahl ist hierbei entscheidend. Ich nutze nie Materialien, die dazu neigen, zum Splittern zu sprechen oder etwas Schiefer abzusondern. Die Oberfläche sollte unbedingt glatt sein und im Idealfall eine gewisse Weichheit aufweisen. Falls es nicht möglich ist, eine geeignete glatte Oberfläche zu finden, so helfe ich mir mit Ölen, Seifen oder anderen Flüssigkeiten. Diese können dafür sorgen, dass die Oberfläche eine optimale Geschmeidigkeit aufweist, sodass der selbstgebaute Dildo tatsächlich funktionieren wird.

Auch Materialien, die schmutzig sind oder gar giftig sein könnten, sollten auf jeden Fall vermieden werden. Nutze Produkte, die sicher sind und keine gesundheitlichen Schäden verursachen können. Vor allem natürliche Gegenstände bevorzuge ich generell. Aber auch einen Silikon-Dildo selber machen geht heutzutage recht einfach.

Keine Gegenstände mit scharfen Stellen

Auch scharfe Stellen vermeide ich natürlich, wenn ich einen Dildo herstelle. Dann schließlich sind jene Körperöffnungen, die ich mit einem solchen Dildo penetrieren möchte, ausnahmslos empfindlich und haben etwa Schleimhäute, die ich auf keinen Fall verletzen will. Sorge also dafür, dass dein selbstgemachter Dildo glatte Oberflächen aufweist und keine spröden Aspekte hat. Jegliche Formen, die scharfe Stellen enthalten oder auch nur einige wenige Kanten, solltest du unbedingt vermeiden, um deinen selbstgebastelten Dildo ohne Verletzungsgefahr nutzen zu können.

Ein weiterer Aspekt rund um den selbstgebauten Dildo ist die Beschaffenheit, im Idealfall nimmt man sich einen Penis als Vorbild. Ein Penis ist zumeist innen hart und weich sowie geschmeidig an seiner Außenseite. Findet man einen Gegenstand, der diesem Vorbild nahe kommt, dann wird auch der selbstgebastelte Dildo zu einem tollen Vergnügen werden können.

Keine PET-Flaschen

Empfehlenswert ist die PET-Flaschen lieber zu vermeiden.

Auch PET-Flaschen werden immer wieder versuchsweise als Dildos eingesetzt. Die Verletzungsgefahr ist bei diesen Produkten jedoch allzu groß. Vermeide die Nutzung und Adaption einer PET Flasche, um einen Dildo herzustellen, unbedingt.

Kondom und Gleitgel nicht vermeiden

Mein selbstgebastelter Dildo soll mir ein optimales Maß an Stimulanz und Befriedigung bieten, egal ob ich diesen Dildo anal oder vaginal einführe – ich nutze durchaus auch Kondome, um Verunreinigungen in meinen Intimzonen zu vermeiden. Viele Gegenstände lassen sich nicht einwandfrei reinigen und können bakteriell verunreinigt sein. Ein Kondom schützt mich gut vor Infektionen. Auch wenn der Dildo von mehreren Personen genutzt werden soll, sind Kondome wichtig. Denn sie helfen auch, die Übertragung von Geschlechtskrankheiten zu vermeiden. Selbst wenn ich meinen Dildo benutze, besteht eine gewisse Gefahr der Ansteckung – denn ich teile ihn ab und zu mit meinen Freundinnen.

Auch Gleitgel nutze ich nantürlich, wenn ich einen Dildo einsetze. Es hilft mir dabei, diesen einzuführen und die Penetration so gut wie möglich genießen zu können. Ein für mich besonders wirksames und schonendes Gleitgel ist das Sinful Bio Gleitgel. Es ist nicht klebgig und sehr samten, enthält zudem 55 % Bio-Zutaten und 99 % natürliche Inhaltsstoffe. Und es ist frei von Parfüm, Alkohol und Glycerin.

Wenn man einen selbstgemachten Dildo anal nutzt

Bei der Analnutzung eines DIY-Dildos sollte man besonders vorsichtig sein.

Das Gute an meinem selbstgebastelten Dildo-Gerät ist, dass ich diesen nutzen kann, ganz so, wie ich es möchte. Ich kann ihn anal einführen oder auch vaginal. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, was die Nutzung meines kreativen Selbstbefriedigungs-Gerätes anbelangt. Ich achte lediglich darauf, dass ich mit gebührender Vorsicht vorgehe, um keine Verletzungen zu riskieren. Wichtig ist dabei, dass der selbstgemachte Dildo eine breite Basis hat, die in dich nicht völlig hineingeht.

Eine Check-Liste der nötigen Sachen

Um den perfekten Dildo selbst zu konstruieren, bedarf es nicht allein guten Materials oder nötigen Talents und Handfertigkeit, wie ich herausgefunden habe. Es gibt einige wichtige Aspekte, die mein Gerät aufweisen sollte, sodass es auch perfekt ist. Hier findest du eine Auflistung jene Dinge, die du bedenken solltest, wenn du dich dazu entschließt, ein solches Gerät zu bauen.

  1. Etwas mit einem Griff: Sorge dafür, dass dein Dildo einen Griff hat. Dies bedeutet, selbst wenn er vollständig eingeführt wurde, sollte noch genügend Grifffläche für deine Hand verfügbar sein, sodass du immer Herrin der Lage bist und entsprechend navigieren kannst. Falls du den Griff vergisst, dann kann das etwa die Folge haben, dass du deinen Dildo im Körper verlieren und nicht mehr herausholen kannst. Um so einen peinlichen Unfall gar nicht erst aufkommen lassen, sorge dafür, dass der Griff von deinem Dildo groß genug ist. zum Glück ist mir so etwas noch nie passiert.
  2. Weiches Material: Welches Material ist definitiv ein Faktor, der dazu beiträgt, dass mein selbstgebauter Dildo nach geschmeidiger und angenehmer zu nutzen ist. Achte also darauf, möglichst optimiertes Material zu verwenden, um zu deinem Ziel bzw. deinem Höhepunkt zu gelangen.
  3. Etwas zum Festigen: Unter Umständen musst du deinen Dildo irgendwo befestigen, um ihn optimal als Spielzeug nutzen zu können – ich mache das ganz gerne. Um diesen Zweck optimal zu erzielen, solltest du Platz am Dildo haben, der etwa für das Auftragen von Gummibändern oder Klebebändern genutzt werden kann. Auch Schnallen bzw. Griffe um den Dildo am Körper zu befestigen, sodass er im Einsatz zu zweit von Nutzen sein kann, sollte in Betracht gezogen werden, wenn du in der Planungsphase deines selbstgebauten Geräts bist.

Kondome

Ohne Kondome solltest du deinen selbstgemachten Dildo nicht nutzen. Sonst können unangenehme Folgen entstehen.

Du solltest immer Kondome verfügbar haben, wenn du aufregende Zeiten erleben möchtest. Die Nutzung deines selbstgemachten Dildos solltest du mit Hilfe eines Kondomes durchführen. Dies sorgt dafür, dass dein Dildo sauber bleibt und sich keine übertragbaren Keime festsetzen können.

Ein Dildo aus Haushaltsgegenständen

Wenn ich unbedingt mit Hilfe eines Gegenstandes masturbieren möchte, aber mein Dildo nicht vorzufinden ist, dann muss ich Ersatz finden. Wenn man einen Dildo selber machen will, und aus dem Haushalt Objekte verwenden will, dann vielleicht mit folgenden Gegenständen:

1. Lippenstift

Diese kleinen Freunde können nicht nur beim Make-up vielseitig sein.

Die meisten Frauen haben eine reiche Sammlung an Lippenstiften in unterschiedlichen Farben, Formen und Größen. Da liegt es vielleicht nahe, dass du den Lippenstift, sofern er eine geeignete Form aufweist, auch als Vibrator ersatz einsetzt. Hast du es schon einmal probiert? Ich finde es toll. Vielleicht ist dein liebster Lippenstift ja auch hervorragend dazu geeignet, um dich oder deinen Partner zu stimulieren.

2. Marker

Vermeide Marker mit einer Kappe, die sich nicht so gut schließen lässt.

In meiner Schublade finden sich viele Stifte, Bleistifte, Kugelschreiber und eben auch Marker. Marker eignen sich auf ihrer größeren Dicke zumeist besser dazu, als Dildo zum Einsatz zu kommen, als andere Stifte.

3. Kerze

Nicht nur dann, wenn der Strom ausfällt, sind Kerzen ein Gegenstand, der sich definitiv bezahlt macht. Auch für ein romantisches Candle Light Dinner können sie eingesetzt werden – oder eventuell auch danach. Kerzen Vertrauenswürdige Quelle Eine Kerze ist eine Kerze ist eine Kerze? Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, bringen Kerzen Licht und Gemütlichkeit ins Haus. www.vzhh.de eignen sich aufgrund ihrer idealen Form und relativen Weichheit hervorragend dazu, genüsslich eingeführt zu werden. Will man einen Wachs-Dildo selber machen, braucht man zumindest kein spezielles Werkzeug – erhitzen macht das Wachs gut formbar.

4. Eis

Das würde ich nur den Profis empfehlen, weil das Eis als Dildo gefährlich sein kann.

So manche Menschen lieben es kalt – und so auch ich ab und zu. Nicht nur die Winterzeit erfreut solche Gemüter. Manchmal kann es auch daran liegen, sich mit kalten Gegenständen zu stimulieren. Warum verwendest du hierfür nicht direkt einen Eiswürfel aus deinem Gefrierfach? Wenn es im Winter besonders kalt ist, greife ich manchmal auf einen Eiszapfen zurück, um mir genussvolle Stunden zu bereiten. Achte jedoch darauf, dass dir dieser Dildo garantiert zwischen den Fingern wegschmelzen wird. Was nicht bedeutet, dass es keinen Spaß machen wird – ganz im Gegenteil.

5. Zahnbürste

Eine elektrische Zahnbürste kann sogar einen Dildo-Vibrator ersetzen.

Auch die Form von Zahnbürsten hat sicher schon viele Menschen dazu inspiriert, sich damit zu stimulieren. Für Menschen, die es eher schmal lieben, ist vielleicht eine normale Zahnbürste gut dafür geeignet. Besonders aufregend kann es jedoch werden, wenn du auf eine elektrische Zahnbürste setzt. Solche elektrischen Zahnbürsten sind nicht nur dicker, sondern vibrieren zumeist, wenn sie eingeschaltet werden. Dildo-Fan, was willst du mehr?

6. Pömpel

Ein Pömpel ist eine wunderbare und sichere Alternative für einen Analdildo.

Der Pömpel ist immer dann der Retter in höchster Not, wenn es Verstopfungen gibt. Aber befreiend kann ein Pömpel aber auch dann wirken, wenn er zu sexuellen Höhepunkten führt. Hierzu musst du diesen lediglich vaginal oder anal einführen. Achte jedoch darauf, dass dein Pömpel weich ist und entsprechend gleiten kann, um Verletzungen zu vermeiden. Ich verwende meinen Pömpel nur in Ausnahmen – aber nur deshalb weil er nicht immer geich zur Hand ist.

7. Nudelholz

Wähle ein glattes hochwertiges Nudelholz ohne  Griffen oder mit langen Griffen. Hier gibt es auch eine Vielfalt.

Für Kreative ist das Nudelholz ebenfalls ein tolles potenzieller Vibrator ersatz. Obwohl es doch recht schwer und klobig ist, kann es hervorragend dazu genutzt werden, deine Körperöffnungen zu stimulieren. Ich liebe es, ihn mir nach dem Kekse Backen einzuführen. Zwecks Hygiene denke jedoch unbedingt daran, nach dem Einsatz eine intensive Reinigung vorzunehmen. Vielleicht ist es ja insgesamt doch besser, einen Dildo aus Holz selbst zu machen und ihn etwa zu schnitzen.

Ein Dildo aus Obst und Gemüse

Einen Gemüsevorrat sollte man immer daheim haben. Dies sorgt für die Versorgung mit Vitaminen und ist schlichtweg eine äußerst gesunde Ernährungsquelle. Vertrauenswürdige Quelle Gemüse und Obst – wichtig jeden Tag Gemüse und Obst sind nicht nur schmackhaft, sondern auch unverzichtbar für das körperliche Wohlbefinden. www.verbraucherzentrale.de Obst eignet sich aber auch hervorragend dazu, um als Dildo-Ersatz herzuhalten – zumindest dann, wenn die Form stimmt.

1. Gurke

Gurken sind wohl der Klassiker, wenn es darum geht, Sexspielzeuge aus Gemüse herzustellen. Gurken haben eine phallische Form und kommen einem Penis äußerst nahe. Auch in Sachen Größe besticht diese Gemüse-Form definitiv und wird vielen Frauen großen Spaß bereiten. Bei mir auf jeden Fall!

2. Mais

Mais gibt dir dank seiner Körner besondere Stimulation, aber dabei solltest du auch vorsichtig sein.

Einen Dildo selber bauen, der Noppen aufweist, das kann man ganz gut mit einem Maiskolben. Mais hat eine perfekte Form, um eingeführt zu werden, und kann unter Einsatz der Körner für besondere Erlebnisse sorgen – ich habe es ausprobiert! Achte auch bei dieser Form von Gemüse darauf, und dass du nicht in deinem vaginalen oder analen Bereich Körner verlierst. Dies kann zu Komplikationen führen.

3. Banane

Bananen sind eine weltbekannte Alternative zu Vibrator. Aber auch als falsches Symbol kommt sie an vielen Orten zum Einsatz. Wir alle kennen die Filme, in welchen mit Bananen die Nutzung von Kondomen getestet und geübt wird. Aber auch als Dildo sind Bananen sehr gut geeignet, wenn man zumindest darauf achtet, die Schafe Spitze zu entschärfen. allerdings verwende ich nur frische Bananen, da sie zu weich werden, wenn die Reife zu weit fortgeschritten ist.

4. Aubergine

Die Aubergine ist längst in Form des Emojis zum Synonym für sexuelle Aktivitäten geworden. Aber auch als Dildo kann die Aubergine Karriere machen. Wer mit der Größe gut zurechtkommt, der kann aufgrund der glatten äußeren Form garantiert viel Spaß auch mit einer Aubergine haben.

Fazit

Einen Dildo selber machen ist nicht schwer. Immerhin gibt’s einen ganze Reihe von Gegenständen, die bereits eine falsche Form aufweisen und daher nur noch minimal angepasst werden müssen und zum idealen Helfer für die sexuelle Stimulierung verwandelt werden. Ich wünsche dir viel Spaß beim Experimentieren und entdecken deiner liebsten Dildo Alternativen!

Quellen

1.
Sextoys: ein Thema von medizinischer Relevanz? Sex toys: a topic of medical relevance?
Die Medizinische Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ) widmet sich in erster Linie Tabuthemen.
2.
Eine Kerze ist eine Kerze ist eine Kerze?
Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, bringen Kerzen Licht und Gemütlichkeit ins Haus.
3.
Gemüse und Obst – wichtig jeden Tag
Gemüse und Obst sind nicht nur schmackhaft, sondern auch unverzichtbar für das körperliche Wohlbefinden.
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